Prälat Max Müller zum 90. Geburtstag - page 79

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len: Das bringt uns nicht weiter, denn die Vierzahl dieser
Strukturelemente ist aus anderen – pädagogischen und didak-
tischen – Überlegungen heraus entstanden.
Max Müllers „geistliches Vermächtnis“ mag uns aber – 18 Jah-
re nach seinem Tod – mahnen, dass es sicher größerer An-
strengung als bisher bedarf, den Lehrerinnen und Lehrern, von
denen „es in höchstem Maße […] abhängt, wie weit die ka-
tholische Schule ihre Absichten und Initiativen entwickeln
kann“ (V
ATICANUM
II 1965b, S. 37), das christliche Menschen-
bild zu vermitteln und sie zu ermutigen, ihre tägliche Arbeit
daran auszurichten. Daran müssen sich auch Revisionen des
Marchtaler Plans messen lassen, die Max Müller als immer-
währende Aufgabe ansieht, wenn er von der „Fort- und Wei-
terschreibung“ spricht, „vertiefend, korrigierend und innovie-
rend“ (M
ÜLLER
1995, S. 40).
Mein hier vorgelegter Beitrag möge ein kleiner Baustein sein
zu diesem nie endenden Werk der Vermittlung, Umsetzung
und Verwirklichung einer Pädagogik auf der Grundlage des
christlichen Menschenbilds.
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