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te des Schulamtsdirektors und ich spüre Ehrfurcht, Respekt,
Vertrautheit.
Wenn ich hier ausgewählte Textpassagen aus Müllers Schrif-
ten – und ich beschränke mich dabei auf Texte zur Pädagogik
des Marchtaler Plans – anlässlich seines 90. Geburtstages zu
interpretieren wage, so geschieht das unter vier Fragestellun-
gen:
Wo hat Max Müller auf Fragen, die sich auch heute
noch für die Katholischen Schulen stellen, Antworten
gegeben?
Wo müssen Max Müllers Antworten im Lichte aktueller
Entwicklungen heute neu überdacht werden?
Wo sind auf Max Müllers offene Fragen heute schon
(Teil-)Antworten gefunden worden?
Welche von Max Müllers Fragen warten auch heute
noch auf Antwort?
Zentrale Aussagen Max Müllers konnten im Spiegel der aktu-
ellen Diskussion über Schule und Pädagogik reflektiert wer-
den; spannend war es, den Quellen mancher Gedanken nach-
zuspüren, die mich wiederum zu eigenen Beiträgen inspirier-
ten.
So können Prälat Max Müllers Texte für die Lehrerinnen und
Lehrer und für alle in und für Schule Verantwortlichen auch
noch 2013, 18 Jahre nach seinem Tod, interessant sein.