Jahresbericht 2014/2015 - page 10-11

Jahresbericht 2014
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2015
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gymnasien
Personalien auf Leitungsebene
Amtseinführungen
Peter Scheiger
Schulleiter des St.MeinradGymnasiums Rottenburg
UrsulaDöttling-Vogt
Stv. Schulleiterindes St.MeinradGymnasiums Rottenburg
Verabschiedungen
FranzBertrand
Schulleiter desGymnasium St. Konradund Leiter des Bildungszentrums Ravensburg
Karl Jucker
Schulleiter desGymnasiums St. HildegardUlm
ThomasHanstein
Schulleiter der Realschule St. HildegardUlm
Abitur PLUS
Das St. Jakobus-Gymnasium inAbtsgmünd hatmit Un-
terstützung der Abtsgmünder Firma Kessler + Co ein
ganz besonderes Projekt erarbeitet: das AbiturPLUS.
Ziel dieses Angebots ist die Stärkung der praktischen
und handwerklichen Kompetenzen im Rahmen eines
akademischenBildungsgangs.
Schülerinnen und Schüler mit hoher Anstrengungs-
und Leistungsbereitschaft undmit Liebe zu praktischer
Tätigkeit können beginnend mit Klasse 8 parallel zum
Weg zumAbitur eineAusbildung zumZerspanungsme-
chanikermachen. DieAusbildungendetmit einer Fach-
prüfung vor der Industrie-und Handelskammer in der
Jahrgangsstufe 11. Mit dem Erwerb des Facharbeiter-
briefs als Zerspanungsmechaniker(in) ist der berufliche
Teil der Ausbildung abgeschlossen und die Schülerin-
nen und Schüler können sich in Jahrgangsstufe 12 voll
und ganz auf die Abiturprüfungen konzentrieren. Den
Schülerinnen und Schülern entstehen durch diese Zu-
satzausbildung keineKosten.
Auf dieses außergewöhnliche Projekt hat sich die
Schule im Schuljahr 2014/15 intensiv vorbereitet: Dazu
gehörten insbesondere Absprachen mit der IHK, Ge-
winnung von Berufsschullehrern, Kooperation mit ei-
ner Berufsschule, gemeinsame Planungen mit dem
Bildungspartner, der Firma Kessler + Co. Darüber hi-
naus waren schulinterne Weichenstellungen sowohl
organisatorischer Art, aber auch hinsichtlich der Un-
terrichtsinhalte in Physik, dem Vernetzten Unterricht
Naturwissenschaften und den wirtschaftskundlichen
Unterrichtseinheiten des Vernetzten Unterrichts not-
wendig.
AlleSchülerderKlassen7hatten imVorfelddieGelegen-
heit, dieAusbildungswerkstatt in der Firma Kessler + Co
gemeinsammit ihren Eltern zu besichtigen. Schüler und
Eltern konnten sich so und über Informationsveran-
staltungen informieren, um zusammen mit ihrem Kind
entscheiden zu können, ob es diese Zusatzausbildung
machen und sich verbindlich dafür anmelden möchte.
Der ersteAusbildungsgang startet in den Sommerferien
2015mit vier JungenundeinemMädchen.
Gymnasien
Nachdem 2012 die letzten G9-Jahrgänge unsere Gymnasi-
en verlassen haben, gab es an mehreren Standorten den
Wunsch, sogenannte Realschulaufsetzer anzubieten, um
vor allem Realschülern nach demmittleren Abschluss mit
3 Jahren gymnasialer Oberstufe einenWeg zum Abitur zu
ermöglichen. Der Weg über die Realschule zum Abitur ist
quasi einG9-Weg, denvor allemBildungszentren anbieten
und ermöglichen können. Der Wegfall eines Jahrgangs im
Gymnasium hat zudem die räumlichen Ressourcen für ein
solchesAngebot geschaffen.
SchülermitmittlererReifewerden imRealschulaufsetzer in
einer sog. Eingangsklasse der gymnasialen Oberstufe ein
Jahr lang im Klassenverband unterrichtet, bevor sie dann
im zweijährigenKurssystemgemeinsammit denG8-Schü-
lern zumAbitur geführtwerden.
In der Eingangsklasse erwacht im Vernetzten Unterricht
desMarchtaler PlansdieUnterrichtseinheit „DerMensch in
der Geschichte“ zu neuem Leben. Diese Unterrichtseinheit
fiel zuvor dem Übergang von G8 nach G9 zum Opfer. Der
geschichtlicheRückblick indiesemVernetzten Themawird
sozusagen anhand der „Spuren“ erschlossen, die Men-
schen aus den verschiedenen Zeiten und Epochen wie
Neuzeit, Barock und Aufklärung hinterlassen haben. Sol-
che Spuren finden sich in der Literatur, der Musik und der
Kunstgeschichte. Eine kleine Lehrplangruppehat dieseUn-
terrichtseinheit nun aus gegebenem Anlass überarbeitet
sowie Tipps und Beispiele für die unterrichtliche Umset-
zung zusammengestellt.
Realschulaufsetzer als Ergänzung zueinembereitsvorhan-
denen Gymnasium gibt es amAlbertus-Magnus-Gymnasi-
um inStuttgart, amBildungszentrumSt. Kilian inHeilbronn,
am Schulzentrum St. Hildegard in Ulm und an der Mäd-
chenschule St. Gertrudis in Ellwangen. Am Bildungszent-
rum St. Konrad in Ravensburg wurde im Februar 2015 ein
Realschulaufsetzer staatlich genehmigt, der im September
2015 startete.
Realschulaufsetzer und der VernetzteUnterricht
in der Eingangsklasse der gymnasialenOberstufe
Entwicklung der Schülerzahlen anGymnasien
2000/2001
2010/2011
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
4918
7778
7925
7568
7819
8030
Mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 startete das Ka-
tholische Freie Sozialwissenschaftliche Gymnasium
Friedrichshafen.Mit diesemneuenberuflichenGymnasi-
um setzendieBodensee-Schule St.MartinunddieMäd-
chen- und Jungenrealschule St. Elisabeth ihre bewährte
pädagogische Arbeit über die mittlere Reife und das
zehnte Schuljahr hinaus fort. Einweiterer Partner ist die
Stiftung Liebenau.
Die beiden Pionierklassen wurden zunächst im beste-
henden Schulgebäude der Bodensee-Schule unterge-
bracht. Am 21. Mai 2015 erfolgte der Spatenstich für den
Bau neuer Räume für das nun wachsende Oberstufen-
gymnasium.
Neues Gymnasium amBodensee
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