Jahresbericht 2014/2015 - page 18-19

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DerBeginndesvergangenenSchuljahres stand –bedingt
durchden Leitungswechsel imBereichGanztagspädago-
gik – zunächst ganz im Fokus des Kennenlernens. Durch
Antrittsbesuche und Hospitationen an allen Ganztags-
schulen sowie durch intensiven Austauschmit Schullei-
tungen, Tagheimleitungen undMitarbeiternwurde eine
guteGrundlage für die Zusammenarbeit gelegt.
Die Tagungen der Tagheimleiterinnen und –leiter stan-
den in diesem Schuljahr ganz unter dem Thema „Kon-
zeptionsentwicklung“. Hierbei wurden die Form und
die Zielsetzung der Gestaltungselemente im außerun-
terrichtlichen Bereich in den Blick genommen und eine
Grundstruktur erarbeitet, die die Verschriftlichung der
gewachsenen pädagogischen Konzeptionen an den
Schulenunterstützen soll. Ziel diesesProzesses, der auch
imkommendenSchuljahrweitergeführtwerdenwird, ist
es, einegemeinsameBasis für denAustauschüber päd-
agogischeEntwicklungenund Ideenund für dienachhal-
tige Qualitätsentwicklung an den einzelnen Standorten
zu schaffen.
Ganz konkret wurde die Frage der konzeptionellen
Weiterentwicklung in diesem Jahr für die Grundschu-
len und deren Ganztagskonzepte. Nachdem das Land
Baden-Württemberg die Ganztagsgrundschule in das
Schulgesetz aufgenommen hat, ist das Bischöfliche
Stiftungsschulamt dabei, gemeinsam mit den Regie-
rungspräsidien und dem Kultusministerium zu klären,
in wie weit die Landesmodelle auch für unsere Katho-
lischen Freien Grundschulen relevant sind. Hier sind ins-
besondere Finanzierungsfragen zu klären.
Ganztagsbereiche
Da die Landesmodelle bestimmte organisatorische und
pädagogische Festlegungen beinhalten, muss auch
überprüft werden, wie der pädagogische Anspruch der
Schulen mit kontinuierlichen Beziehungs- und Betreu-
ungsangeboten einerseits und der Wunsch der Eltern
nach möglichst flexiblen und bedarfsorientierten An-
geboten andererseits in Einklang zu bringen sind. Diese
Fragestellung wird uns sicherlich auch im kommenden
Schuljahrweiter beschäftigen.
Einweiteres pädagogisches Arbeitsfeldwurde durch die
konzeptionelle Entwicklung undUmsetzung der Lernzeit
andenStandorten inHeilbronn, AbtsgmündundEhingen
eröffnet. Besonders in der gebundenen Form vonGanz-
tagsschule wird die Lernzeit langfristig die herkömmli-
chen Hausaufgaben ersetzen. Dies bedeutet aber auch
mehr Verantwortung für die Schüler, die zukünftig Ziele
und Lernschwerpunkte selbstständig wählen können.
Hierzu wurden an den genannten Standorten gezielt
Lernbegleiter eingestellt, die die Schüler beraten und
anleiten.
Judith Kunze
Referentin
Ganztagspädagogik
Jahresbericht 2014
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Ganztagsbereiche
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