Jahresbericht 2013/2014 - page 6-7

Jahresbericht 2013
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2014
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kindergarten und krippe
Diebereits imSchuljahr 2012/2013angekündigteÜberar-
beitung desMarchtaler Kindergartenplans hat in diesem
Schuljahr konkrete Formen angenommen. Er orientiert
sichanaktuellenerziehungswissenschaftlichen Erkennt-
nissen, greift Themen aus verschiedenen hochwertigen
Bildungsplänen anderer Bundesländer auf und macht
explizit Aussagen zum Bildungsverständnis nach dem
christlich-biblischen Menschenbild. Mit der Fertigstel-
lung ist zumEndedes Schuljahres 2014/2015 zu rechnen.
KindergartenundKrippe
Die jährliche Fachtagung der Krippen- und Kindergarten-
mitarbeiter fand im September 2013 statt. Das Thema
lautete „Partizipation: Mitentscheiden undMithandeln in
Kindergarten und Krippe“. Unter der Leitung von Frau Su-
sanne Hollerweger vom Institut für Partizipation und Bil-
dungwurde aufgezeigt, wieman Kindern bereits im frü-
henAlter Freiräume für gemeinnützigesHandelneröffnen
kann und sie durch praktisches Tun soziale Kompetenzen
entwickelnkönnen. UmdieNachhaltigkeit der Fortbildung
zu sichern, wurde bewusst auf den Aufbau partizipativer
Haltungenbei denMitarbeiternhingearbeitet.
Entwicklung der Kinderzahlen 2007 - 2014
2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011
2011/2012
2012/2013
2013/2014
379
337
337
342
334
327
329
Marion Tuschl-Kriegel
Referentin
Ganztagspädagogik,
Pädagogik imVorschulbereich
Am 30.07.2014 wurde Frau Tuschl-Kriegel beim Som-
merfest des Bischöflichen Stiftungsschulamtes in
Rottenburg offiziell verabschiedet. Nach 6 Jahren als
Referentin für Ganztagspädagogik und Pädagogik im
Vorschulbereich möchte Frau Tuschl-Kriegel eine neue
berufliche Herausforderung annehmen. Unter ihrer Re-
gie entstand die Rahmenkonzeption „Marchtaler Plan
für Tagesheime“. Durch die eingeführte Budgetierung
im Ganztag konnte eine gerechte und transparente
Verteilungder finanziellenRessourcenerreichtwerden.
Durch die Erarbeitung einer Eingruppierungsmatrix für
nicht lehrendesPersonalwurdesichergestellt,dassglei-
cheArbeit anallenStandortenauchgleichbezahltwird.
Ein weiterer Schwerpunkt im vergangenen Schuljahr
war das Thema „Evaluation der Übergangsgestaltung“.
Die Aufgabe der Evaluation bestand darin, die Qualität
der Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten in die
Grundschule an denjenigen Kindergärten zu untersu-
chen, die institutionell an eine Grundschule der Schul-
stiftung angebunden sind. Dabei wurde angenommen,
dass sich die Qualität eines gelungenen Übergangs ei-
nerseits an den Kompetenzen der Kinder (z.B. Selbst-
konzept, sozial-emotionale und sprachliche Kompetenz,
Selbständigkeit, Selbststeuerungsfähigkeit, Vertrautheit
mit der Schule) bzw. an der Entwicklung dieser Kompe-
tenzen und andererseits an der Zufriedenheit der Eltern
bei der Begleitung dieses Lebensabschnitts zeigt. Um
Evaluation der Übergangsgestaltung
Informationen über diese beiden Qualitätsmerkmale zu
erhalten, wurden Fragebögen eingesetzt und Interviews
mit Eltern, Erziehern, Lehrern und den Kindern geführt.
Das Ergebnis zeigt, dassandenuntersuchtenStandorten
bereits eine gute Übergangsgestaltung stattfindet. Dies
zeigt sich unter anderem in der Elternzufriedenheit. Gut
90%der befragten Eltern fühlten sichwährenddes Pro-
zesses gut beraten und nur etwa 15% der Eltern bewer-
tetendenÜbergang imRückblickalseher schwierig. Aus
allenerhobenenDaten – insbesondereauchder Beurtei-
lung der Kooperation zwischen Kindergarten und Schule
aus Sicht der Erzieher und Lehrer –werden im kommen-
den Schuljahr konkrete Entwicklungsziele für die einzel-
nen Standorte abgeleitet.
Umdenab 1. August 2013geltendenRechtsanspruchauf
einen Kinderbetreuungsplatz umsetzen zu können, wur-
devomKultusministeriumein für denZeitraum 1. August
2013 bis 31. Juli 2015 befristetes Flexibilisierungspaket ver-
abschiedet. Esbeinhaltet unter anderemgelockerteMin-
deststandards für frühkindliche Bildungseinrichtungen.
In begründeten Ausnahmefällen wurde von einzelnen
FlexibilisierungselementenGebrauch gemacht. Möglich-
keiten wie z.B. die Einrichtung neuer Gruppenformen,
des Platz- bzw. Raumsharings wurden aus Gründen der
Qualitätssicherungnicht inAnspruchgenommen.
Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz
Abschiedvon FrauTuschl-Kriegel
Der Vorstand der Stiftung sowie dieMitarbeiter des Bi-
schöflichenStiftungsschulamteswünschen FrauTuschl-
Kriegel alles Gute und Gottes Segen für ihrenweiteren
Lebensweg. Nachfolgerinvon Frau Tuschl-Kriegel ist ab
dem Schuljahr 2014/2015 Frau JudithKunze.
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