Jahresbericht 2013/2014 - page 18-19

Jahresbericht 2013
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2014
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fachschulen für soziale berufe
Die Gremien des Fachschulbereichs (Fachschulbei-
rat, Schulleiterkonferenz) befassten sich im Schuljahr
2013/2014 vorwiegend mit Fragen der Zertifizierung der
Schulen, der Nachqualifizierung von Lehrkräften und der
Gewinnung von Führungs- und Leitungskräften. Da die
Bundesagentur für Arbeit Bewerberinnen und Bewerber
mit Bildungsgutscheinen nur an zertifizierte Einrichtungen
vermittelt, gewinnt die aufwändige und kostenintensive
Zertifizierung der Katholischen Fachschulen an Bedeu-
tung. Weil öffentliche Schulen ein vereinfachtes Verfah-
ren durchlaufen können, pochen die privaten Schulen auf
Gleichbehandlung. Besonders im Bereich der Berufsfach-
schulen fürAltenpflegewürdedurchdieExistenzvonzerti-
fiziertenundnicht zertifiziertenSchulen für dieZukunft ein
erheblicher Wettbewerbsnachteil entstehen. Die Stiftung
Katholische Freie Schule wird als Dachverband im Schul-
jahr 2014/15 gemeinsammit demDiözesancaritasverband
(DiCV) den Schulträgern Instrumente zur Unterstützung
der Zertifizierungsmaßnahmen anbieten. Ebenso können
durchdieZusammenarbeit aller betroffenenEinrichtungen
Synergien im Zertifizierungsverfahrenerzieltwerden.
Zur ErhaltungvonUnterrichtsgenehmigungenwerdenvon
vielen Lehrkräften Nachqualifizierungen gefordert. Die
Praxis der vier Regierungspräsidien in Bezug auf die Ge-
nehmigungen ist höchst unterschiedlich. Teilweisewerden
rigide Kontrollen durchgeführt. Hier erhebt die Schulstif-
tungdie Forderungnacheinemeinheitlichenund transpa-
rentenVerfahren sowieeiner großzügigerenHandhabung,
damit der Unterrichtsbetrieb aufrechterhalten werden
kann.
Der Kurs „Didaktik in der Fachschulausbildung“ der Aka-
demie des Deutschen Caritasverbandes Freiburgwird von
den kirchlichen Trägern sehr stark nachgefragt. Der neue
Kurs startete im Februar 2014. Aufgrund des großen Be-
darfswird der Kurs künftig in einjährigem Turnus angebo-
ten. Die Teilnehmer bewerten die Qualität des Kurses als
ausgezeichnet.
Schwierig gestaltet sich vielfach die Gewinnung von
Führungskräften für die Leitungspositionen in den Fach-
schulen, vor allem wenn man das kirchliche Profil der
Einrichtungen berücksichtigt. Durch die Fortbildung von
Leitungskräften im christlich-spirituellen und persön-
lichkeitsbildenden Bereich kann möglicherweise Abhilfe
geschaffen werden. Hier müssen die Möglichkeiten des
Dachverbandes geprüftwerden.
Zum regelmäßigen Dialog zwischen den Lernorten Praxis,
den Trägern der Einrichtungen im sozial-karitativen Be-
reich und den Fachschulen für Soziale Berufe haben sich
zwei Kommunikationsebenen konstituiert:
• NetzwerkBerufsbildung (Schulträger, LernortePraxis,
DiCV, BSSA, externeBegleitung)
• Diözesankonferenz Berufsbildung (Hauptabteilungen
Caritas und Schuledes BO, VorständeDiCVundBSSA,
gemeinsameGeschäftsführungvonDiCVundBSSA).
Entwicklung der Schülerzahlen an Fachschulen
Personalien auf Leitungsebene
Amtseinführungen
Dr. SilviaRückert
Bereichsleiterin Fachschule für Sozialpädagogik Ludwigsburg, St. Loreto – Institut für SozialeBerufe
Dr. ChristinePlatzer
Bereichsleiterin Fachschule für SozialpädagogikAalen/Ellwangen, St. Loreto – Institut für SozialeBerufe
ClaudiaReiff
Bereichsleiterin Fachschule für AltenpflegeRavensburg, Institut für SozialeBerufeRavensburg
Verabschiedungen
Dr. HeidrunNeukamm
Institutsleiterin SchwäbischGmünd/Ellwangen St. Loreto – Institut für SozialeBerufe
Fachschulen für Soziale Berufe
1990/1991
2000/2001
2010/2011
2011/2012
2012/2013
2013/2014
1641
2324
3485
3572
3586
3598
Die Katholische Fachschule für
Sozialpädagogik Ulm präsentierte
sichmit großem Erfolg bei der
Bildungsmesse Ulm
Dr. Heinz-Joachim Schulzki
Schulamtsdirektor i. K.
Schwerpunkt:
Fachschulen für Soziale
Berufe und Sonderschulen
Das Institut für soziale
Berufe Stuttgart gGmbH
feierte am25.10.2013
sein10-jähriges Bestehen
1,2-3,4-5,6-7,8-9,10-11,12-13,14-15,16-17 20-21,22-23,24-25,26-27,28-29,30-31,32-33,34-35,36-37,38-39,...44
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